Dach – Gepäckträger und Dachfenster

Das Dachfenster

Wir nutzen die letzten warmen Herbsttage, vermessen das Dach unseres Transits, um die perfekte Stelle für den Einbau eines Dachfensters zu finden und durchforsten das Internet nach den verschiedensten Fenstermodellen. Nach viel Hin und Her ist die Entscheidung getroffen.

Was haben wir verbaut?

- Micro Heki von Dometic

- Plexiglas in verschiedenen Stärken

- Holz und Schrauben für den Innenrahmen

- Winkelleisten aus Holz

Weiteres Material: Antirostschutzmittel und 2 Tuben Sikaflex

Vorbereitung zum Einbau DachfensterNachdem ich mit Bleistift den entsprechenden Ausschnitt angezeichnet und mit Malerkrepp abgeklebt habe, ist Christian dran. Die Ecken werden vorgebohrt, den Rest erledigt die Stichsäge; so ist das Loch schnell gesägt. Völlig lässig und routiniert, denn das erste Mal in die Karosserie geschnitten hat Christian bereits einige Wochen zuvor.

Die Schnittkanten werden nun noch zweimal (doppelt hält besser ;)) mit Antirostschutzmittel bestrichen. Und da es die perfekte Stelle auf unserem Dach natürlich nicht (!) gibt, gleichen wir so gut es eben geht alle Unebenheiten mit zugeschnittenem Plexiglas aus. Da dieses beim Zuschneiden ziemlich heiß wird, feilen wir die Kanten anschließend wieder glatt. Jede Menge Sikaflex auf Dach, Plexiglas und Fenster: sitzt perfekt! Wir ziehen zur Sicherheit eine weitere Fuge Sikaflex von außen um das Fenster. Von unten kommt nun ebenfalls mit Sikaflex noch der zuvor angefertigte Holzrahmen herum. Nachdem einige Wochen später die Dämmung und die Holzdecke im Innenraum fertig sind, können wir hier unseren Rahmen aus Winkelleisten anschrauben.

Der Gepäckträger

Nach langer Suche sind wir endlich fündig geworden. Und nun sind sie da, und warten darauf, auf's Dach geschraubt zu werden: unsere Airline-Schienen.

 

Was haben wir verbaut?

- 4 Airlineschienen à 125 cm, Breite 28 mm

- 2 Aluprofile aus dem Baumarkt (200 x 2 x 0,3 cm)

- Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben

- 6 item-Profile 40 x 40 mm (Nut 8)

- 6 item-Profile 40 x 16 mm (Nut 8)

- 8 Universalwinkel für Dachträger

Weiteres Material: Antirostschutzmittel und 1 Tube Sikaflex

Wir bohren zunächst die Löcher in die Schienen. Weil wir nicht mehr abwarten wollen, klettern wir bei Nieselregen aufs Dach, um die Löcher in der Karosserie vorzubohren. Damit die Schienen dabei nicht verrutschen, fixieren wir sie mit Malerkrepp. Im Anschluss saugen wir die Späne vom Dach und streichen Antirostschutzmittel um die Löcher. Nachdem alles gut getrocknet ist, werden Dach und Schienen nochmal gründlich gereinigt. Die Schienen werden mit einer guten Schicht Sikaflex versehen, bevor wir sie in ihre endgültige Position auf dem Dach bringen.

Um dem Ganzen noch etwas mehr Stabilität zu verleihen, schrauben wir die zuvor zurecht gesägten  Aluprofile von innen an.

Anschließend werden die Schrauben nochmal gut festgezogen.

Ein weiteres Mal klettern wir auf's Dach und stellen fest, dass unsere Arbeit gar nicht mal so unprofessionell aussieht. Wir sind ein kleines bisschen stolz.

Nach dem Winter geht es dann endlich weiter. Wir verschrauben vorn und hinten die 40 x 40 mm item-Profile mit universellen Dachträgern an den Airline-Schienen. Die flachen Profile ergeben die restliche Dachträgerkonstruktion. Zum Schluss schrauben wir ausgediente Kunststoffkisten darauf und können unsere wasserdichten Packsäcke sicher verzurren.

Letzte Aktualisierung am 04.03.2019.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert